Unser ganzes Leben lang müssen wir Entscheidungen treffen. Häufig sind sie recht einfach.
Beispiel: Es gibt etwas zu Essen. Entscheidung: Wenn ich Hunger habe, dann esse ich, ansonsten nicht.
Diese recht triviale Entscheidung hat eine Verzweigung des Tagesablaufes zur Folge: Esse ich, kann ich nichts anderes machen. Esse ich nicht, kann ich mich anderen Dingen zuwenden.
Jede Entscheidung fragt zuerst, ob eine Bedingung erfüllt ist, in dem Beispiel, ob ich Hunger habe. Diese Bedingung kann mit JA oder NEIN beantwortet werden. (Denn Fall VIELLEICHT klammern wir aus). Die Folge dieser Entscheidungsfrage ist eine Verzweigung.
Grafisch sieht das so aus:
In einem JavaScript-Programm sieht das so aus:
Die Verzweigung beginnt mit if. Danach folgt in einer Klammer die Bedingungsabfrage. Wenn die Abfrage ein JA liefert, werden die Anweisungen in der ersten geschweiften Klammer ausgeführt. Wenn die Abfrage ein NEIN liefert werden die Anweisungen in der zweiten geschweiften Klammer nach der else-Zeile ausgeführt.
Beispiel für den PS-Rechner:
Aufgabe: Erweitere den PS-kW-Umrechner. Es soll nur noch eine Funktion vorhanden sein, die durch einen Button aufgerufen wird. Die Funktion soll als erstes wie bisher das Feld kw auslesen. Danach soll überprüft werden, ob dieses Feld ungleich 0 ist. Wenn das der Fall ist, hat der Nutzer dort einen Wert eingetragen und es wird wie bisher berechnet und der PS-Wert ausgegeben.
Wenn das Feld aber den Wert 0 hat, also die Frage, ob es nicht 0 ist eine Nein-Antwort liefert, hat der Nutzer im PS-Feld einen Wert eingetragen. Dann muss aus der PS-Zahl der kw-Wert berechnet werden.
Im Struktugramm sieht das so aus: